In Texas, so sagen die Texaner selbst, ist alles größer, stärker und reicher: die Ölfelder, die Hörner der Rinder, die Hüte, die Revolver und die Familien. In diese Welt der texanischen Ölmagnaten führen die 356 Folgen von "Dallas", der Mutter aller Soaps. Im Mittelpunkt steht der Ewing-Clan, dem riesige Ländereien, Bohrtürme, Vieh, eine Flotte von Luxusautos, Hubschrauber und der mächtige Familienbesitz, die Southfork Ranch, gehören.

Seit der US-Premiere von "Dallas" im Jahre 1978 hatten die Kinos jeden zweiten Dienstag leere Kassen, denn zu dieser Zeit saß ein "Dallas"-Stammpublikum von durchschnittlich 40 Millionen Fans regelmäßig vor den Fernsehschirmen.

Doch auch in anderen 70 Staaten, in denen die Seifenoper damals gezeigt wurde, grassierte das "Dallas"-Fieber. Die Tavernenwirte in Athen klagten über schlechten Geschäftsgang, In Johannesburg ließen sich die Kinobesitzer erst gar nicht auf ein Kräftemessen ein. Sie schlossen einfach ihre Etablissements. Auch in derart unterschiedlichen Ländern wie Australien, Libanon, Simbabwe und Hongkong fand sich spontan ein Stammpublikum. Selbst die eher reservierten und skeptischen Briten wurden vom "Dallas"-Fieber angesteckt. Die sonst verstopften Straßen waren plötzlich leer und die heiß geliebten Pubs ohne Gäste.

Nach zwei Fortsezungsfilmen in den Jahren 1996 und 1998 wurde dann die Serie 2012 mit drei weiteren Staffeln fortgesetzt...